Neue Bundesregierung: Fachkräfteeinwanderung und Einbürgerung

Im Wahlkampf spielte die Migration nur eine geringe Rolle. Dennoch ist sie ein wichtiges Zukunftsthema, dem sich die neue Bundesregierung widmen muss. Auf nationaler Ebene geht es vor allem um zwei Themen. Bei der Wirtschaftsmigration müssen Staat und Wirtschaft sich anstrengen, die Potenziale des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes nach der Pandemie zu nutzen. Außerdem kann man, ggfls. über Experimentierklauseln, für einzelne Branchen und Personengruppen neue Zugangswege etablieren. Bei der Einbürgerung muss das Potenzial besser genutzt werden; viele Personen, die sich einbürgern lassen könnten, gehen diesen Schritt nicht. Näheres findet sich in den Empfehlungen für eine nachhaltige Integrations- und Migrationspolitik des Sachverständigenrats, dessen stellvertretender Vorsitzender Daniel Thym ist – sowie, zur Einbürgerung, in einem Interview mit WDR 2 – Politikum.